Minusgrade, Schnee und Eis: Der Winter hat Deutschland fest im Griff. Nicht nur im Alltag kommt es dadurch zu Behinderungen – die bittere Kälte erschwert auch die Arbeit der Feuerwehrangehörigen.
Bereits auf dem Weg zur Einsatzstelle kann es zu Problemen kommen, denn durch schlecht oder gar nicht geräumte Straßen kann sich die Fahrtzeit der Einsatzkräfte erheblich verzögern. Aber auch an der Einsatzstelle selbst ist mit witterungsbedingten Schwierigkeiten zu rechnen. Im Notfall kann hier nämlich die Suche nach einem zugeschneiten Unterflurhydranten für die Löschwasserversorgung kostbare Zeit in Anspruch nehmen.
Hier können Sie was tun
Wir fänden es schön, wenn Sie sich selbst und den anderen Bürgern einen Gefallen tun würden: Legen Sie beim Kehren des Schnees den Deckel eines Ihnen nächstgelegenen Hydranten einfach mit frei. Bitte befreien Sie ihn auch von einer möglichen Eisschicht. Das dauert nicht mal eine Minute, spart im Fall eines Brandes aber wertvolle Zeit – und rettet damit vielleicht ein Leben. Und da der Schnee bald wieder vergessen ist: Denken Sie bitte dran, dass Sie einen Hydranten auch nicht zuparken sollten.
Nehmen Sie sich diese Zeit, um der Feuerwehr zu helfen,
damit wir Ihnen helfen können!
Hier hilft ein Blick auf die am Straßenrand aufgestellten Hydrantenschilder. Auf diesen können Sie alle notwendigen Informationen für die Lagebestimmung des Unterflurhydranten entnehmen. Wie Sie diese Informationen lesen können, ist im nachfolgenden beschrieben.
Sobald die mitgeführte Wassermenge der Feuerwehrfahrzeuge aufgebraucht ist, wird die Wasserversorgung im Brandfall über sogenannte Unterflurhydranten hergestellt. Zu erkennen sind die Hydranten zum einen anhand des charakteristischen ovalen Metalldeckels im Boden und zum anderen anhand des in der Nähe stehenden Hinweisschildes. An diesen Schildern kann die Position eines Hydranten ermittelt werden. Daher ist es wichtig, dass die Schilder gut sichtbar sind und nicht von Büschen, etc. überwuchert werden. Eine Demontage der Schilder ist nicht zulässig. Im Notfall bleibt nur wenig Zeit, damit die Feuerwehr sich Zugang zum Hydranten schaffen kann.
Hydrantenschilder weisen auf Unterflurhydranten, also unter dem Straßenniveau liegenden Wasserentnahmestellen aus dem Ortswassernetz hin.
Dieses Hinweisschild deutet auf einen Unterflurhydrantenkasten hin, der von einer DN 300 Leitung versorgt wird. Die Straßeneinbauarmatur befindet sich 1,1m links und 8,4m vor diesem Schild.